Soja schützt vor Krebs

ab jetzt eindeutig.  Die Aussage ist wichtig, weil unter den vielen Tausenden von Studien zum Thema es doch einige wichtige gibt, die das Gegenteil behaupten. Die glauben, gezeigt zu haben, dass die Isoflavone, also der wirksame Stoff in Soja, sehr wohl Brustkrebs fördert. Große Unsicherheit und Verwirrung.

Klarheit schafft nun Professor Dr. Huber. Universität Wien. Der europäische Anti-Aging-Experte. Er schafft Klarheit in drei Stufen:

  1. Mit dem gesunden Menschenverstand: Tausende von Jahren haben jetzt Milliarden von Menschen Soja verzehrt. Und genau in diesen Gebieten gibt es deutlich weniger Brustkrebs und Prostatakrebs (beide hormonabhängig). Deutlich heißt etwa ein Zehntel. Und wenn die gleichen Menschen aus Asien nach Hawaii auswandern, dort kein Soja mehr essen und dann genauso viel  Krebs bekommen wie die einheimische Bevölkerung... hat man etwas über Soja gelernt.
     
  2. Ganz neu hat Professor Huber sämtliche Studien über Soja und Krebs nachträglich ausgewertet. Veröffentlicht in "Fertility And Sterility" und zeigt grundsätzlich: Isoflavone, also Soja, lassen das Krebsrisiko nicht ansteigen. Eine zunächst neutrale Aussage. Aber immerhin.
     
  3. Entscheidend aber war die Messung. Die Messung im Blut. In zwei Studien, veröffentlicht im J.Clin.Onc  wurden Frauen aus Holland und Israel, sowie Frauen aus Singapur, also auch genetisch unterschiedliche Populationen untersucht.
    Resultat: "Je höher der Isoflavonspiegel  in Blut ist, desto geringer war die Wahrscheinlichkeit der Frau, an Brustkrebs zu erkranken".

Für mich entscheidend und beweisend: Nur wenn tatsächlich im Blut gemessen wird, kann man eine Aussage treffen. Gilt übrigens grundsätzlich auch für Vitaminstudien etc. Solche Mess-Studien sind rar.

Anmerkung: Exakt die gleichen schützenden Isoflavone sind enthalten im Rotklee. Und zwar nicht nur zwei dieser Isoflavone, sondern gleich vier davon. Deshalb ist Rotklee bis zu 50mal stärker wirksam als Soja. Gewusst? Nachteil: Rotklee klingt so... banal.