Darmkrebs

hat Felix Burda dahingerafft. Mit 33 Jahren. Zwei kleine Kinder blieben zurück. Dabei hätte er noch leben können ...

Weiß seine Mutter. Frau Dr. Christa Maar. Inzwischen und genau deshalb Vorstand der Felix‐Burda‐Stiftung für Darmkrebs‐Früherkennung. Eine bewundernswerte Frau, der inzwischen in Deutschland wohl Tausende ihr Leben verdanken. Dank der Früherkennung.
Eine Privatinitiative. Wohlgemerkt nicht von der Krankenkasse, nicht vom Bundesgesundheitsministerium initiiert. Eine Privatinitiative. Die sich gründet auf dem Leid der Mutter.

Welche in dem fast dramatischen Interview im neuen FOCUS (12/2008) eben auch laut und deutlich sagt:

Die Chemotherapie ist eine Sackgasse. Wir werden noch in 100 Jahren dasitzen und warten, dass sie Heilung bringt.

Man muss viel früher anfangen, alles daransetzen, die Entstehung von Krebs zu verhindern.


Goldene Worte. Frau Dr. Maar spricht klar und deutlich wie kaum ein deutscher Arzt. Und spricht nicht nur ‐ sondern handelt.

Wir wissen aus Großstudien der USA, dass eine Vitamintablette Dickdarmkrebs weitgehend verhindert. Verschreiben deutsche Ärzte Multivitaminpräparate? Wir wissen aus der Harvard‐Universität, dass Verzicht auf Zucker und Mehl die Darmkrebs‐Rate dramatisch senkt. Schließen wir endlich die deutschen Konditoreien und Bäckereien? Wir wissen aus einer Vielzahl von Studien, dass tägliches Laufen Darmkrebs verhindert. Welcher deutsche Arzt nimmt seine Patienten persönlich an die Hand und läuft mit ihnen?

Wir wissen. Die medizinische Wissenschaft weiß. Es wäre Pflicht der Behörden wie der Ärzte dieses Wissen den Menschen praktisch zugänglich zu machen. Zu handeln.

Eine im Herzen zutiefst getroffene Mutter hat uns gezeigt, wie das geht. Am Beispiel Vorsorge‐Darmspiegelung.
Danke Frau Dr. Maar!