Die neue Diät

1. Bauchfett hat Nebenwirkungen

Es gibt viele Gründe, das physiologische Gesetz „Schlank lebt länger“ ernst zu nehmen.
Fett, auch nur ein bisschen mehr Fett als erwünscht, hat ganz ungeheuerlich viele andere unerfreulich-gefährliche Nebenwirkungen, denn Fett ...

  • … macht dumm.
  • … lässt einen leiden.
  • … macht Diabetes.
  • … bringt einen auf die Intensivstation mit Herzinfarkt oder Schlaganfall.
  • … macht vergesslich.
  • … macht die Gelenke kaputt.
  • … macht Krebs.

Beenden Sie die Hüftgold-Di(c)ktatur und probieren Sie die zehn Metabolic-Power-Regeln – spüren Sie den Unterschied!

2. Die zehn Metabolic-Power-Regeln

  • Bewegen Sie sich 30, 60, 90 Minuten am Tag. Wie ein Kind.
  • Trinken Sie täglich 3 Liter Wasser, ruhig auch mal mit Teebeutel oder Kaffee.
  • Meiden Sie Softdrinks und Alkohol.
  • Essen Sie täglich 1, 2,3 Kilo frisches Pflanzliches, also Gemüse und 1 bis 2 Portionen Obst.
  • Versorgen Sie Ihren Körper bei jeder Mahlzeit mit Eiweiß – ohne Fett (Ausnahme Seefisch): Fisch, Geflügel, Eier, Milchprodukte oder Hülsenfrüchte (Soja!). Und wenn Sie keine Zeit zu kochen haben – dann shaken Sie sich einen Eiweißdrink.
  • Versorgen Sie Ihren Körper mit täglich 2 bis 6 Esslöffeln wertvollen Pflanzenölen (Oliven-, Raps-, Nuss-, Leinöl) und 20 bis 40 Gramm Nüssen und Samen.
  • Sehen Sie Beilagenkohlenhydrate (Brot, Nudeln, Reis & Co.) als puren Luxus.
  • Das braucht Ihr Körper nicht, aber: Luxus gönnt man sich – manchmal. Füllen Sie Zucker und Weißmehl in den Salzstreuer – diese Dosis verträgt der Körper.
  • Meiden Sie den Industriemüll namens Fertigprodukte.
  • Essen Sie, so gut es geht, wie es die Natur zubereitet: roh. Essen Sie, um zu leben – und leben Sie nicht, um zu essen.

Die zentrale Empfehlung lautet: „Erhöhen Sie Ihren Eiweißverbrauch massiv“. Dieses Wissen ist nicht neu, denn bereits unsere Vorfahren aus der Steinzeit haben es angewandt: Sie aßen im Schnitt 34% Eiweiß täglich. Heute kommen wir im Schnitt auf nur klägliche 13%. Unsere Vorfahren kamen 4 Millionen Jahre lang mit dieser Ernährung bestens zurecht und waren zäh, schlank und gesund. Erst vor 9.000 Jahren hat sich das geändert. Als wir uns an den Getreideacker setzten. Resultat: Wir sind in der Mehrzahl genau das Gegenteil von zäh, schlank und gesund. Es ist an der Zeit, dies zu ändern!

3. Aber warum tut Eiweiß so gut?

Eiweiß …

  • … gibt Lebensenergie – nicht nur über mehr Muskeln. Eiweiß = Metabolic Power.
  • … verschafft inneren Antrieb.
  • … produziert Glückshormone.
  • … stimuliert das Immunsystem, unsere Abwehrkräfte.
  • … öffnet die Blutgefäße, verstärkt die Durchblutung, macht wach und potent.
  • … beschleunigt die Regeneration. Man kann nach Anstrengung sehr viel schneller wieder Außerordentliches leisten.
  • … macht schlank. Stimuliert die Fettverbrennung über zwei Hormone.
  • … hilft gegen Arthrose und Arthroseschmerz. Es baut den Knochen und Muskel auf.
  • … entwässert.

4. Wie sollten Sie vorgehen?

  • 1. Stufe: Hahn zudrehen.
    Sie drehen den Kohlenhydrat-Tankschlauch ab. Wecken die Fettverbrennungsenzyme. Das geht ganz einfach mit Eiweiß und Gemüse, z. B. in Form von Eiweiß-Shakes, Nüssen und Salat. Bleiben Sie auf dieser Stufe 1-2 Wochen, aber auch bis zu 4 Wochen sind für den Körper kein Problem – nur für den Kopf.
  • 2. Stufe: Mit den Genen leben.
    Essen Sie 3 Wochen lang genetisch richtig, so, wie Ihr biologisches Programm es seit ein paar Millionen Jahren vorschreibt. Sie jagen Ihren Braten und pflücken sich Früchte der Natur. Das bedeutet übersetzt auf die heutige Zeit: Eiweiß plus Obst, Gemüse, Nüsse und Samen.
  • 3. Stufe: Der Start ins Luxusleben.
    Nun, etwa nach einem Monat, haben Sie Fettverbrennungsenzyme: Nun haben Sie viele aktive Mitochondrien, jetzt sind zusätzlich Luxusmengen an Kartoffeln, Brot, Nudeln, Reis erlaubt. Luxusmengen heißt: kleine Mengen, die Sie im Muskel wieder verbrennen

5. Eine kleine Hilfestellung: 12 Regeln, die den Appetit im Kopf zügeln

  • Zu geregelten Zeiten essen. Das stoppt den Tanz der Appetithormone.
  • Bunt essen. Der Kopf sagt nur: Danke, satt!, wenn alle Vitalstoffe angekommen sind.
  • Voluminös essen. Das bedeutet: Gemüse, Gemüse, Gemüse. In der Suppe, im Salat, idealerweise vor dem Essen.
  • Trinken. Das Glas Wasser vor dem Essen dehnt schon mal den Magen.
  • Sinnlich essen. Augen und Nase essen mit. Möchten auch befriedigt werden.
  • Meiden Sie große Teller. Da kriegt das Gehirn nie genug.
  • Lassen Sie sich nicht vom Alkohol das Gehirn vernebeln, den Blick trüben, die Fettzelle füllen.
  • Vom Lieblingsessen sollten Sie nur winzige Portionen zu Hause haben. Die aber genießen.
  • Jede Mahlzeit sollte alle Geschmacksrichtungen bedienen: sauer, bitter, salzig – und süß. Süß heißt Obst oder ein kleines Stück Bitterschokolade.
  • Langsam essen. Denn was das Sattsein betrifft, steht unser Gehirn nun mal auf der Leitung.
  • Nie darf Eiweiß fehlen. Denn Eiweiß liefert die Grundlage für genau die Hormone und Nervenbotenstoffe, die dem Gehirn „satt“ signalisieren.
  • Werden Sie schlank im Schlaf: Vermeiden Sie abends Kohlenhydrate, das lockt das Fett abbauende Wachstumshormon. Das an dem Wunschbild von Ihnen arbeitet, das Sie beim Einschlafen mit in Ihre Träume nehmen.