Fragte mich gestern ein fit wirkender, hoch intelligenter Kopfarbeiter und Geschäftsmann. Nach Herzinfarkt und Bypass-Operation, nach Gefäßoperation rechtes Bein wegen Gefäßverschluss. Nach Gefäßoperation linkes Bein wegen Gefäßverschluss. Und jetzt erneut grauslichen Beinschmerzen nach nur 100 Meter Gehstrecke. Also Claudicatio intermittens. Schaufensterkrankheit. Zu enge Blutgefäße.
Warum ich? Die Frage ist berechtigt. Und die Antwort seiner vielen, vielen Ärzte und Operateure und Uni-Kliniken war, wie so oft, ein Schulterzucken. Wissen wir nicht. Wir können nichts wesentlich Falsches im Ihrem Blut messen. Und an Ihrer Lebensweise erkennen.
Schulterzucken.
Natürlich kein Zufall, dass am gleichen Tag eine neue Studie aus Atlanta, USA, veröffentlicht wurde:
Menschen mit einem niedrigen Vitamin D Gehalt im Blut haben ein 64% höheres Risiko, einen Gefäßverschluss der Beine zu erleiden.
Also noch einmal: der Mensch leidet. Ist verzweifelt. Ahnt, was noch auf ihn zukommt. Die Universitätsmedizin zuckt mit der Schulter. Die medizinische Wissenschaft dagegen hat gesucht und gefunden.
Vitamin D.
Aber über ein Vitamin wird in Deutschland ja gelächelt.
Irgendwann werden Sie alle, liebe Mitmenschen, erfahren müssen, am eigenen Körper, dass Vitamine Ihr Leben steuern. Dass die Vitaminversorgung, also die essentiellen Stoffe über gut und böse entscheiden.
Ich jedenfalls warte nicht auf irgendwann. Ich nehme Vitamine heute. Massiv.
© 2024 Dr. Ulrich Strunz