Chirurgen (an der Universität Erlangen) haben ja schon vor Jahren entdeckt, dass Vitamin C, 3 Gramm täglich, nach der Operation die Wundheilung massiv beschleunigt. Einen Erklärungsversuch haben nun Forscher der Universität von Leicester unternommen und gefunden:
Dass nämlich Hautzellen, die mit Vitamin C in Berührung kommen, ihr Genmuster verändern. Nämlich Gene aktivieren, welche für die Regeneration der Haut verantwortlich sind.
Genauer: Vitamin C regt bestimmte Hautzellen (Fibroblasten) zur Teilung an und lässt sie in das Wundgebiet wandern. Kommt hinzu, dass Vitamin C die Fähigkeit dieser Fibroblasten erhöht, potentiell krebserregende DNA-Verletzungen zu reparieren.
Also genau die schädliche UVB-Lichtwirkung von zu viel Sonne aufzufangen.
All dies gilt selbstverständlich weltweit mit Ausnahme von Deutschland. Hier bei uns ist Vitamin C "überflüssiger Quatsch", wie mir soeben ein Internist versichert hat. Ein Deutscher. Tja. Meine Karnickel machen sich ungefragt 10 Gramm täglich und bekommen Krebs... nie. Beim Menschen wundern wir uns über eine rapide Zunahme.
PS: Ein Raucher hat praktisch kein Vitamin C im Blut. Fragen Sie doch mal einen Chirurgen zum Thema Wundheilung beim Raucher.
© 2024 Dr. Ulrich Strunz