Ein Leserbrief in der Wirtschaftswoche:
„Dieses Land leidet... an einer schon fast akademisch faszinierenden Unfähigkeit, simple Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen“.
Kann ich nur unterschreiben. Wenn ich auf Krebskongresse gehe. Wenn ich medizinische Fachzeitschriften lese. Wenn ich höre, dass in München ein Krebs- Bestrahlungsgeräte für 150 Millionen Euro gebaut wurde...
Und wenn ich andererseits nur ein kleines bisschen in der wissenschaftlichen Literatur stöbere. Bei den Fakten. Und dann über Vitamin E lese:
MIT VITAMIN E:
35 215 Frauen | 68% geringeres Dickdarmkrebsrisiko | Canc Res 1993; 53 |
39 910 Ärzte | 30% weniger Blasenkrebs 56% weniger Prostatakrebs |
Am J Epidemiol 2000;152 Canc Epidemiol Biom.Prev 1999;8 |
991 522 Männer und Frauen | 40% weniger Blasenkrebs | Am J Epidemiol 2002;156 |
29 133 Raucher | 19% weniger Lungenkrebs 22% weniger Dickdarmkrebs 32% weniger Prostatakrebs mit nur 50 mg Vitamin E |
J Natl Canc Inst. 1999;91 |
Verstanden? Hier wird nur ein einziges Vitamin als Zusatz untersucht. In niedrigster Dosis von 50-200 mg. Ähnliche Tabellen gibt es natürlich auch für Vitamin C, Betacarotin usw. Über Selen durften Sie hier ja schon lesen und staunen.
Was wäre denn, wenn man alles das einmal zusammenfasst? Wenn man alle notwendigen Stoffe und Vitamine wirklich und in der richtigen Menge einnimmt? Nun... malen Sie sich das Ergebnis bitte selbst aus.
Vitamine – für die deutsche Bevölkerung immer noch der eine Apfel täglich – Vitamine werden von uns gründlich unterschätzt.
© 2024 Dr. Ulrich Strunz