Krebs

Wieder so eine Wunderheilung. Wieder so ein Brief, der mir nächtelang den Schlaf raubt. Weil ich nicht weiß, wie ich mit den geschilderten Tatsachen umgehen soll. Aber wenigstens weitergeben kann ich ihn. Und zwar deshalb, weil in diesem Brief ein Satz fehlt.

Bemerkenswert. Hinter diesem fehlenden Satz steckt ein tiefes Geheimnis.

  • "Nach meinem Besuch bei Ihnen habe ich mich wegen des Enddarmtumors einer 5‐wöchigen Chemo‐ und Strahlentherapie unterzogen. Die Chemo musste ich nach 2,5 Wochen wegen Unverträglichkeit abbrechen. Ich habe hier die Therapie durch konsequente ketogene Kost, Vitamin C‐ und Multivitamin+Mineralstoff‐Infusionen begleitet, auf eigene Initiative und ohne Wissen der Krankenhausmediziner. Deren Tenor: Es gibt keine Alternative zur konservativen Therapie, Zucker ist gesund, usw.!
  • Bei der Operation… war der Tumor komplett verschwunden. Nur noch eine kleine Narbe war zu erkennen. Das entnommene Material zeigte pathologisch keinerlei Krebsbefund mehr! Ich wurde nach 10 Tagen als geheilt entlassen."

Darmkrebs. VOR der Operation – hochmodern – Chemo‐und Strahlentherapie. Und dann die Operation: Plötzlich überflüssig. Krebs hatte sich in Luft aufgelöst.

Undenkbar. Der Universitätsmedizin. Undenkbar? Doch, doch: Die hatten doch operiert. Die hatten nicht noch einmal nachgeguckt, sondern operiert. Die waren sich zu 100 % sicher, dass der Krebs selbstverständlich noch da sei. Die wissen nicht...
Die wissen nicht, dass der Mensch seine Krankheiten selbst in der Hand hat. Dass dieser Patient vielleicht ein bisschen mehr nachgedacht hat als seine zuständigen Ärzte, als die Chirurgen. Dass der Patient sein Schicksal selbst kontrolliert. Und den Krebs ausgehungert hat.

Die fast tägliche Wunderheilung. Die Vielzahl dieser immer gleichen Briefe macht mir mein Leben sehr schwer:
Weshalb weiß das niemand? Weshalb will das niemand wissen? Werde ich meiner persönlichen Verantwortung – Weitergabe – gerecht?
Müsste ich eine „Frohmedizin‐Partei“ gründen?


Diesen Artikel schreibe ich aus einem ganz anderen Grund: Ich möchte Sie auf ein Geheimnis dieses Patienten hinweisen. Der hat etwas verstanden, was die wenigsten von Ihnen sich bisher klar gemacht haben: In diesem Brief fehlt ein Satz. Es fehlt der typisch anklagende Satz:

"Die haben mich umsonst aufgemacht. Die hätten erst…! Die verklag ich! Die Narkose, der Schnitt, die Narbe... alles umsonst. Der Krebs war ja weg."

An dieser anklagenden Haltung geht der Mensch (typisches Beispiel USA) zugrunde. Erinnern Sie sich? Energy flows where attention goes. Sehen Sie, das hat dieser Patient verinnerlicht.
Er richtet seine Energie auf die Heilung, auf das... nicht wieder Krebs bekommen.
Und fängt nicht an zu schimpfen, zu streiten, zu prozessieren.

Doch, doch, in diesem rückwärtsgewandten Denken sind die meisten von uns verhaftet. Woher ich das weiß?
Weil ich mir täglich den typischen Satz anhöre: "Und dann haben die mich mit Tabletten vollgestopft!"
Habe ich immer so Bilder: Vier Krankenschwestern halten Sie an allen Vieren fest, und der Doktor stopft Ihnen mit einem Trichter Tabletten in den Mund.

War das nicht völlig anders? Sind nicht Sie dort hin gegangen? Haben nicht Sie laut gejammert? Um Hilfe gerufen? Und man hat sich um Sie bemüht? Ich glaube schon.

Aufwachen!