Frohmedizin vs. Drohmedizin

Artikel #782 vom 23.05.2016


Ich freue mich, Ihnen wieder einmal – zum tausendsten Mal? – eine überzeugende Studie vorstellen zu können, die beweist, dass Pharmamedikamente überflüssig sind. Sich zwar eingenistet haben in den Arztpraxen, in den Kliniken, in der „verengten“ Schulmedizin, aber zunehmend ersetzt werden durch gesunden Menschenverstand. Durch Epigenetik. Durch Frohmedizin.

Ganz kurz: Mediterrane Kost (wörtlich: viel Fisch, Gemüse und Obst plus Olivenöl und/oder Nüsse) bewahrt vor der häufigsten Todesursache Schlaganfall und Herzinfarkt zu 30%. Das war´s.
Gefunden bei 7500 Risikopatienten innerhalb von 5 Jahren. Risiko hieß: Die rauchten, hatten Bluthochdruck, vermehrt Blutfett, waren übergewichtig.

Verglichen mit einer normal ernährten Gruppe hatten diese 55 bis 80-jährigen nach 5 Jahren 30% weniger Todesfälle durch Schlaganfall und Herzinfarkt zu verzeichnen. Ein ungeheurer Erfolg.

Besonders deshalb, weil die Normalmedizin hier ja Medikamente für unerlässlich hält: Blutdrucksenker, Statine, ASS usw. usw. Hier bewiesen: Überflüssig. Die Natur kann es besser. Das nennt man Frohmedizin. Der ach so treffende Kommentar durch den Neurologen Hans-Christoph Diener (Essen)

„… dies ist bemerkenswert, da der Therapieerfolg nicht durch aufwendige und teure medikamentöse Therapien, sondern durch alltägliche Nahrungsbestandteile erreicht werden konnte…. Es bleibt zu hoffen, dass die Ergebnisse dieser Studie genauso propagiert werden, wie es bei Studien mit Medikamenten üblich ist.“

Propagiert. Sehr richtig. Das tun wir hiermit. Ausdrücklich und immer wieder auf dieser Seite. Bisher über 750 Mal (das Archiv wurde leider am 20.4.16 gelöscht. Warum wohl?)

Frage: Wie groß wäre der Erfolg nach 10 Jahren? Oder nach 15 Jahren? Rechnen Sie nach. Das entscheidende aber: Keine Nebenwirkungen. Keine Gefahren. Keine Beipackzettel. Hier muss ausdrücklich nicht gewarnt werden. Das ist Frohmedizin.

Quelle: N Engl J Med 2013; 368:1279