Lebensenergie erschöpft

Artikel #833 vom 09.12.2016


Mama ist weit über 80. Der Sohn schreibt: „Ihre Lebensenergie ist erschöpft, ihr Tod für ihre Hausärztin akzeptabel: „Schauen Sie doch mal, wie alt ihre Mutter ist!“ Versteht man. Bei einer wirklich schwerkranken, leidenden älteren Dame:
  • Wegen Rheuma Cortison.
  • Wegen entgleistem Blutdruck mehrere Tabletten.
  • Wegen Kreuzweh (Osteoporose) Bandagen.
  • Wegen Depression Tabletten.

Der Satz der Hausärztin, die sich ja seit Jahren kümmert, ist also sehr wohl gerechtfertigt. Hab ich gefragt: „Was soll ich hier tun?“.

Blutanalyse. Präzise Vorschläge.

Fazit der Mama zu den verordneten NEM (das sind Kapseln, die völlig überflüssig sind. Scharlatanerie. Wörtliches Zitat soeben einer Hausärztin hier aus der Gegend). Die Mama jedenfalls:

  • Schmerzen nach drei Tagen weg, Lebenskraft binnen einer Woche da.
  • Blutdruckmedikamente halbiert, abendliches Antidepressivum passé.
  • Nach 2 Wochen Nordic Walking Stöcke gekauft: Trainingsziel, wieder aufrecht gehen – ohne Rollator.

Wichtig für meine Kinder (schreibt der Sohnemann): Meine Mutter nimmt sie, wie auch ihre Umwelt wieder wahr.

Medizin weiß. Medizin kann helfen. Medizin ist etwas Wunderbares. Auch wenn sich das – offenbar sogar in meiner Umgebung – noch nicht herumgesprochen hat: NEM HELFEN.

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