Artikel #889 vom 20.06.2017
Klar und eindeutig, für jeden Menschen mit normalem Verstand auch einsichtig hat die Wissenschaft seit 2005, die Klinik seit 2007 bewiesen, dass aggressive Krebszellen dann sterben, wenn man sie nicht mehr ernährt. Wenn man dem Krebs die Kohlenhydrate entzieht, dann schrumpft er und stirbt. Dazu gibt es viele, viele (ausdrücklich amerikanische) wissenschaftliche Arbeiten. Nur spärlich deutsche.
Die zwei Fakten liegen auf dem Tisch. Was tut jetzt die arme Pharmamedizin? Arm natürlich relativ: 20% der Gesundheitskosten in den USA verursacht ja die Chemotherapie. Nun: Die Herren wachen auf. Und jetzt klauen sie. Sie besetzen. Der Vorgang ist immer der Gleiche:
Der mir vorliegende Zeitungsartikel am 15.9.2011 trägt die Überschrift nicht nur: "Mit der Ernährung den Krebs austricksen", sondern als Unterzeile so typisch: "Fett‐ und eiweißreiche Kost unterstützt die Chemotherapie".
Unterstützt die Chemotherapie
Wir bleiben also bei der nachweislich wirkungslosen Chemotherapie (nachgewiesen durch Professor Hölzel) und "ergänzen" sie durch die nachweislich wirksame Therapie und registrieren dann ganz verblüfft ... Erfolg.
In dem Zeitungsartikel geht es um eine 33‐jährige mit Brustkrebs, zwei Jahre später Gebärmutterkrebs mit Metastasen. Chemo hatte sie abgebrochen wegen der schlimmen Nebenwirkung. Und jetzt kohlenhydratfreie Kost. Was passiert?
Jetzt also, bei Verzicht auf Kohlehydrate, sterben die Metastasen ab. Natürlich schreibt man das ‐ so ist der Mensch ‐ der Chemotherapie zu. Die jetzt einfach besser wirkt ...
Freilich verstehe ich solche verzwirbelten Gedankengänge. Und freue mit einfach nur: Hauptsache, der Patientin wird geholfen. Jetzt. Endlich.
PS: Hilfe kam hier in der Paracelsus Klinik Nürnberg.
© 2024 Dr. Ulrich Strunz