Weshalb noch Brustkrebs?

Artikel #976 vom 17.09.2018


Dass energiereiche Strahlen, also Höhenstrahlung (Stewardess), UVB-Strahlung (Sonne ungeschützt), radioaktive Strahlung (Hiroshima) Krebs verursacht, ist Allgemeinwissen. Und natürlich weiß die Wissenschaft längst, weshalb: Das genetische Material, die DNA wird gestört, wird zerstört. Es kommt zu Chromosomen-Brüchen. Die werden in der Regel repariert. In der Regel. Hoffentlich.

Gelegentlich aber falsch oder gar nicht repariert. Die Zelle funktioniert „anders“, ist entartet, nennen wir Krebs.

Entscheidend war der Gedanke von der Reparatur. Dem Reparaturmechanismus. Jetzt kommt’s: Die Fähigkeit, zu reparieren, kann man messen mit der sogenannten

DNA repair capacity

Je größer diese Kapazität, diese Fähigkeit zu reparieren, desto weniger Krebs bekommen Sie. Denn schädlicher Strahlung sind wird nun einmal ausgeliefert.

Ein Frohmediziner wird jetzt überlegen, ob er diese DNA-repair-capacity steigern könne. Einfach so. Ganz nebenbei. Zum Frühstück. Und ob er dann tatsächlich weniger oft Krebs bekommen würde. Gibt´s da Studien?

Freilich.

Beim Jahreskongress der amerikanischen Krebsgesellschaft, der American Association for Cancer Research in Washington wurde am Beispiel von 744 Frauen gezeigt, dass die ihr Brustkrebsrisiko massiv mit dieser Methode senken konnten. Die repair capacity (gemessen) gesteigert hatten. Und wie?

  • um 40% mit Kalzium
  • um 30% mit Multivitaminen

Der vortragende Professor M. Bayona betont außerdem, dass hier eine Methode gefunden wurde, das Brustkrebsrisiko generell und kontinuierlich zu überwachen. Indem man einfach diese DNA Reparaturkapazität regelmäßig misst.

Und das Krebsrisiko senken kann. Durch bestimmte Stoffe. Wunderpflanzen aus den Händen von Guru´s? Exotisches Wissen von Scharmanen auf Bali? Oh nein:
Professor Bayona betont:

„Wir glauben, dass alle Frauen
Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel nehmen sollten“

So sprechen verantwortliche Mediziner, die sich mit Medizin wissenschaftlich beschäftigen. Die sprechen von Vitaminen und NEM´s. Und was tut die DGE? Die ja auch aus verantwortlichen Medizinprofessoren besteht?

Zur Bekräftigung erwähnt Professor Bayona die Studie im Am J Clin Nutr vom Juni 2007, in welcher bereits bewiesen wurde, dass Frauen mit Kalzium und Vit D ihr Brustkrebsrisiko um 60% senken konnten. Liegt auf der gleichen Linie.

Und Deutschland? Schläft weiter. Und deutsche Frauen? Bekommen ihren Brustkrebs.

 

Aktuelles