Angst vor Chemotherapie

Artikel #977 vom 24.09.2018


Tagtäglich gucke ich in große runde Augen. Die nur eines signalisieren: Angst. Berechtigte Angst. Das sind Patienten mit neu-entdecktem Krebs, die jetzt unausweichlich Chemotherapie erleben werden.

Chemotherapie ist gutgemeintes Gift. Wissen wir alle. Über die grausligen Nebenwirkungen haben wir alle gehört. Vom unstillbarem Erbrechen bis zum Haarausfall. Über die noch scheußlicheren Nachwirkungen hören wir selten. Also die Schädigungen unseres Nervenkostümes (an Krücken zu gehen, ist nicht besonders lustig), unseres Immunsystems bis hin zum Chronic-Fatigue-Syndrom, die absolute Energielosigkeit.

Daher die Angst.

Überflüssig. Dieses Wort sollte man jetzt hundert Mal hinschreiben. ÜBERFLÜSSIG! Wenn man schon auf Chemotherapie angewiesen ist, sollte man wenigstens diese Angst nicht mehr haben müssen. Muss man auch nicht.

Auch hier gilt wieder: Wissen ist Macht. Die Medizin ist weiter. Nur eben Ihr Onkologe nicht. Nur eben Ihre Universitätsklinik nicht. Wie deutlich, wie beleidigend muss ich hier eigentlich noch sprechen?

Stichwort Professor Longo. Universität Los Angeles. Mit dem ersten, entscheidenden Mäuseversuch.

Er hat den Tieren hochdosiert Chemotherapie verabreicht. Die Hälfte der Mäuse starb (Bitte denken Sie mit!). Die restlichen hatten „ mit schweren Folgeschäden zu kämpfen“.

Dann hat Professor Longo den Versuch wiederholt mit Tieren, die zuvor nichts gefressen hatten. Die überstanden die gleiche Chemotherapie „nahezu unbeschadet“.

Das war´s auch schon. Weshalb weiß das niemand? Weshalb erzählt das Ihr Onkologe nicht, also der Arzt, der Ihnen durchaus mitfühlend die Chemotherapie verabreicht?

Dabei kam es, so Professor Longo, noch gar nicht mal auf das Fasten an. Bei untergewichtigen Krebspatienten sowieso nicht leicht. Sondern es kam auf den Entzug der Kohlenhydrate an. Stichwort Ketose. In meiner Sprache no carb. Aber eben streng.

Wir wissen mehr. Damit Sie keine Angst mehr vor Chemotherapie haben müssen, empfehlen wir

  • No carb. Maximal 20g KH am Tag.
  • Maximale Vitaminversorgung.

Wobei sich in der Praxis allein schon der zweite Punkt als häufig ausreichend herausgestellt hat. Eine Glücksbotschaft für viele von Ihnen. Maximal? Heißt praktisch

  • Multivitamine wie Vitamineral oder Orthomolar sechs Mal täglich.
  • Gezieltes Optimieren von Vitamin D, Zink.
  • Ein perfektes Aminogramm.

Das waren soeben praktische Ratschläge. Erprobt. In der wiss. Literatur noch nicht beschrieben. Ab und zu lesen Sie ja Briefe in diesen News von diesen Krebspatienten, die erstaunt berichten, dass sie von der Chemotherapie „gar nichts gemerkt“ hätten.

Jenseits aller typisch akademischen Debatten, aller Querelen, aller Eifersüchteleien unter Professoren: Sollte man sowieso geschlagenen Menschen, also Krebspatienten, diese so einfach wahrzumachende Hoffnung nicht nahebringen?

Heißt übersetzt: Verehrter Herr Kollege Onkologe, auch wenn Sie nicht an diesen „Quatsch“ glauben, würden Sie sich doch nichts vergeben, den Patient über solch harmlose Maßnahmen aufzuklären. Wenn der dann nicht mehr leiden muss...

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