Artikel .1007 vom 01.04.2019
Haben wir´s endlich geschafft? Können wir Brustkrebs rechtzeitig, also ganz früh schon erkennen? Und dann vielleicht erfolgreich bekämpfen?
Ach, du meine Güte. Wenn es um die Sache, wenn es um Fakten, wenn es um die Gesundheit der Patienten ginge, dann wäre der TKTL-1-Test von Dr. Coy längst Routine.
Erinnern Sie sich? Ein Bluttest, der mit der gleichen Sicherheit wie das teure PET-CT aggressive Krebszellen im Körper erkennen lässt.
Laut Uni Tübingen seinerzeit eine Sensation. Hat Ihr Arzt Ihnen diesen Test angeboten?
Wenn Sie genügend stöbern, kommen Sie darauf: Der Test wurde von Dr. Coy, einem jungen Biologen, selbst patentiert. Damals in Heidelberg. Der hat die Erfindung also nicht seinem Chef überlassen, wie sich das gehört. Das war´s dann auch.
Zum neuen Brustkrebs-Test wird im SPIEGEL befragt Frau Prof. Ingrid Mühlhauser. Internistin, Endokrinologin, Diabetologin. Professor für Gesundheits-Wissenschaften an der Uni Hamburg. Eine hochinteressante Kollegin. Die beispielsweise meint:
So viel zu Frau Prof. Dr. Mühlhauser. Und die meint zum neuen Brustkrebs-Bluttest:
Das Thema Krebs, natürlich auch die Onkologen geraten immer mehr in ein schiefes Licht. Die Menschen werden immer wacher dank Internet. Die heutige Krebsbehandlung ist ein verzweifelter Versuch. Zugegeben, gut gemeint. Selbstverständlich. Aber eindeutig auf dem falschen Dampfer.
Das hat uns 2004 schon Prof. Hölzel, München, gezeigt. Thema Chemotherapie.
Und das hat, ganz frisch, der Nobelpreis 2018 gezeigt. Ganz plötzlich spricht sogar die Deutsche Krebsgesellschaft von der „großen Hoffnung Immunologie“. Den Nobelpreis gab´s nämlich für die ach so neue, ach so geniale Entdeckung: Krebs sollte vom körpereigenen Immunsystem bekämpft werden.
Heißt übersetzt: Epigenetik. Präzise übersetzt: Bewegung – Ernährung – Denken. Ich persönlich jedenfalls kenne diesen Gedanken schon ziemlich lange.
Bin ich wirklich der Einzige?
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