Krebs ist nicht genetisch

Artikel .1009 vom 15.04.2019


Widerspricht heutigem Wissen. Der Satz ist, wie Sie spontan verstehen, von zentraler Bedeutung. Hier geht es schließlich um den König der Krankheiten. Hätten wir Krebs – endlich – im Griff, würden wir uns alle, alle wir Ärzte, mit frischem Mut auf jede andere Krankheit stürzen. Zuversichtlich, auch Auto-Immunkrankheiten, Herzinfarkt usw. besiegen zu können.

Wobei wir bei den anderen Krankheiten ja schon viel weiter sind als die Schulmedizin uns das glauben lässt. Auto-Immunkrankheiten? Lesen Sie doch bitte das Coimbra-Protokoll (News vom 07.12.2016).

Zurück zum Krebs. Hat nichts mit den Genen zu tun, sondern ausschließlich mit den Mitochondrien. Eine kühne Behauptung. Sie kennen meinen Satz: „Krebs ist die Folge von beleidigten Mitochondrien“. Praktisch übersetzt: Von fehlernährten, von durch freie Radikale gestörten (Strahlung, Stress), von sauerstoffverarmten Mitochondrien.

Für mich neu: Kann man beweisen. Hat man längst getan.

  • Man nimmt gesunde Zellen, pflanzt denen einen krebsigen Zellkern ein. Im Kern sitzen die Gene. Das kann man heute. Jetzt kommt’s: Die Tochterzellen bleiben gesund. Tragen freilich auch einen krebsigen Zellkern. „Haben“ aber nicht Krebs.

  • Gegenversuch: Man nimmt eine Krebszelle. Pflanzt ihr einen gesunden Zellkern ein, also ein gesundes Genom. Die Tochterzellen sind leider krebsig. Der Zellkern in den Tochterzellen trägt jetzt leider Krebsgene.

Wenn Sie da kurz mitgedacht haben, haben Sie verstanden: Es ist nicht der Zellkern (das Genom), es ist etwas anderes: die Mitochondrien. Die entscheiden, ob Sie Krebs bekommen oder nicht. Also sollten Sie die doch bitte „nicht beleidigen“.

Bewusst bediene ich mich dieser kindlichen Sprache. Einmal spreche ich Sie dadurch in tieferen Schichten an (Kind), zum anderen haben Sie da Bilder. Beleidigen. Nicht richtig behandeln.

Warum dieses Wissen sich nicht längst durchgesetzt hat, obwohl die Experimente ja bekannt sind? (Front Cell Dev Biol. 2015 Jul 7;3:43. doi: 10.3389/fcell.2015.00043. eCollection 2015). Ganz einfach.

  • „Weil sich durch die genetische Theorie die Ursache-Wirkung-Zusammenhänge verschleiern lassen, das heißt Krebs kann weiterhin als unkalkulierbares Risiko etikettiert werden, das jeden treffen kann, denn man kann sich nicht durch eine gesundes Lebensführung davor schützen.“

  • „Weil sich durch die genetischen Untersuchungen und individualisierten Genom-Therapien endlich nicht nur für die Chemotherapie-Hersteller, sondern auch für die Breite der Medizinerschaft richtiges Geld mit dieser als unkalkulierbare Bedrohung wahrgenommenen Krankheit verdienen.“

Dieses vernichtende Urteil fällt ein Doppeldoktor. Der habilitierte Mediziner und gleichzeitig Doktor der Naturwissenschaften Karl J. Probst. Und er zieht ein Fazit:

„Man kann nur hoffen, dass das herrschende unmenschliche System der technischen Medizin unter der unbezahlbar werdenden finanziellen Last bald zusammenbricht und dann endlich der gesunde Menschenverstand wieder zu Ehren kommt, der unter anderem auch erkennt, dass Gesundheit möglich, ja sogar unvermeidlich ist, sobald man seine gesundheitsschädliche Lebens- und Ernährungsweise aufgibt.“

Mitbekommen? Gesundheit ist unvermeidlich! Wieso besuchen Sie mich dann eigentlich noch in der Praxis? Wo Sie doch ganz genau Bescheid wissen. Spätestens seit Sie die News lesen: Die Lösung Ihrer Probleme heißt Epigenetik. Heißt „Lebens- und Ernährungsweise“. Jeder von Ihnen weiß Bescheid.

Tja. TUN?

Quelle: Dr. Dr. Probst in Nutrition-Press Nr. 10, Seite 27

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