Artikel .1017 vom 03.06.2019
Brustkrebs. Häufig. Zum Glück keine Metastasen. Also Operation. Krebs entfernt. Und jetzt?
Jetzt gibt es die Schulmedizin. Die Universitätsmedizin. Die folgt Leitlinien. Und gemäß dieser Leitlinie wird nach der Operation weiter sehr aggressiv behandelt. Schreibt mir eine von Ihnen. Beschreibt erst die Leitlinien und sagt (uns allen) dann, was sie getan hat. Bitte vergleichen Sie doch mal
Leitlinie Schulmedizin mit
Leitlinie Frohmedizin
Also los:
„Vorgeschlagene Therapien am Tumorboard nach operativer Tumorentfernung:
Habe alles abgelehnt, obwohl ich zu jener Zeit Ihren Namen noch nie gehört hatte und ich keinen blassen Schimmer hatte, was ich anstatt der vorgeschlagenen Therapien machen sollte. Bin dann zufällig ziemlich schnell auf Ihr Buch „das neue Antikrebsprogramm“ gestoßen und habe mir meine Therapie danach wie folgt zusammengestiefelt:
Die Ärzte skizzierten mir eine düstere Zukunft, als ich mich gegen deren aggressive Therapien entschied und liessen nicht so schnell locker. Doch ich liess mich nicht davon abbringen, auf meinen „inneren“ Arzt zu hören und meinen Weg zu gehen, wie gesagt, der mir zu jenem Zeitpunkt noch unbekannt war.
Das Erstaunliche ist, dass es mir heute viel besser geht, als vor dem Auftreten des Tumors.“
Die von den Leitlinien-Ärzten prophezeite düstere Zukunft heißt bei ihr heute Marathontraining. Die Dame freut sich auf den nächsten Marathon und wird „dann den prophezeienden Ärzten ein Foto von mir schicken in Lauf-Aktion mit meinen Therapieinhalten, einfach so, als Gedankenanstoß“.
Nett gedacht. Sinnlos. Landet im Papierkorb. Wetten? Der Hochmut der Ärzte...!
Andererseits: Steter Tropfen höhlt den Stein.
© 2024 Dr. Ulrich Strunz