Wolkenkuckucksheim

Artikel .1033 vom 23.09.2019


Dass die überwiegende Mehrzahl der deutschen Bevölkerung in Traumwelten fernab der Realität lebt, ist den meisten von Ihnen klar. Will ich gerne auf Wunsch erläutern. Dass es aber auch unter Ihnen, liebe forever young Leser, noch Wolken-kuckucksheim‐Bewohner gibt, verblüfft mich dann doch.

Da philosophiert soeben einer von Ihnen sehr souverän und abgehoben darüber, dass Kohlenhydrate, nämlich die Erfindung von Getreidekost, uns ja schließlich erst unsere jetzige Kultur ermöglicht haben. Klingt aus dem Lehnstuhl heraus, am warmen Kamin ganz gut. Hat aber mit der täglichen Realität, der täglichen tausendfachen bitteren Realität nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Lesen Sie doch bitte mit, wie eine Ehefrau den grauenhaften Tod ihres Mannes beschreibt:

Der Ehemann hatte "Zucker und dadurch offene Wunden am linken Fuß und am Oberschenkel". Und dann kommt es zum Hautkrebs genau an diesem Oberschenkel, der unheimlich schnell wuchs. Operation nicht möglich. Bereits massive Metastasen.

Dann wurde der linke Unterschenkel amputiert, wegen... der Zuckerkrankheit, die seine Wunden nicht mehr zuwachsen ließ.

Der Ehemann lebte nur noch mit einer "Pumpe Morphium", die Hautkrebswucherung wuchs, platzte oft auf und durchnässte die Tücher.

Der Ehemann weinte oft, wenn sie bei ihm war. Aber er weinte nicht aus Schmerz oder Angst, er weinte vor Wut. Vor Wut über den Kampf gegen seinen Körper, von dem er wusste, dass er ihn verliert.

Das ist die tägliche Realität. Die tausendfache tägliche Realität. Haben Sie den Feind erkannt? Kohlenhydrate. Künstliche, leere Kohlenhydrate. Der wirkliche Feind der sitzenden Menschheit. (Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln)

Macht nämlich Zuckerkrankheit. Und ernährt Krebszellen. Sie, liebe Leser, sind mir oft noch viel zu weit weg von der Realität. Die ja für ein paar Sekunden aufblitzt, wenn Sie solche Texte lesen. Die tägliche tausendfache Realität. Die stinkenden, offenen, nie mehr heilenden Wunden. Die Beinamputation. Und selbstverständlich der Krebs. Dem Diabetiker ganz besonders häufig ausgeliefert sind.

Weshalb das so ist, hat uns Dr. Coy überzeugend erklärt. Ich zitiere:

"Wer kaum Zucker, Stärke und Getreide, dafür viel Eiweiß und gesunde Fette isst, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an Krebs erkranken".

Für viele von Ihnen sind Kohlenhydrate ein Modethema. Etwas ganz Nettes am Rande. Am Rande! Für mich ‐ ich darf nicht sagen für uns Ärzte, weil es generell nicht stimmt – für mich sind sie DAS GRAUEN SELBST.

Ich esse keine mehr.

NB: Gemüse sind natürlich nicht – künstliche, leere – Kohlenhydrate. Also höchst erwünscht!