Mama jubelt

Artikel .1100 vom 14.12.2020


Eine ungewöhnliche mail. Handelt von einer 70-jährigen Dame, der es „so gut geht wie lange nicht“. Kommt nicht sehr häufig vor. Was ist passiert?

Der Sohnemann ist aufgewacht.

Aufgewacht und hat sein Wissen weitergegeben an Mama. Eine großartige Leistung. Ist mir persönlich seinerzeit nicht geglückt. Wir wissen alle, dass man sich innerhalb der Familie gut gemeinte Ratschläge in der Regel schenken kann. Aber zurück.

Der Sohnemann schreibt über sein Erweckungserlebnis:

„Ich persönlich bin nach Ihren Vorschlägen fit wie ein Turnschuh und fahr hin und wieder vor dem Homeoffice eine Stunde Mountainbike. Schnell. Nüchtern, versteht sich. Bin nach einer Stunde noch lange nicht platt und bin fast ein bisschen traurig, dann „einfach nur arbeiten“ zu müssen…. auch habe ich gestern Blut abnehmen lassen, um so ca. 15 Werte zu kontrollieren“.

Da hat jemand verstanden. Hat´s umgesetzt, hat gemerkt, wie es wirkt und scheint in Energie gebadet zu haben. Wünschen wir uns ja alle. Nur: Der hat´s geschafft.

Und wie? Der kennt das Geheimnis „nachmessen“. Wird oft von Ihnen übersehen. Sie erhalten meine Blutanalyse und glauben ... das war´s. Sie substituieren. Einverstanden. Klappt ja oft genug. Aber eben nicht immer.

Dann hieße es NACHMESSEN. Irgendwie komme ich mit dieser Idee in Ihrem Gehirn nicht durch. Wundert mich jedes Mal. Aber zurück zum Sohnemann und seiner Mama.

Mama ist 70, hat´s am Herzen, braucht selbstverständlich Statine, leidet, so lese ich, an Kopfjucken und Durchfall. Und wird jetzt vom Sohnemann behandelt:

„Nach den abgesetzten Statinen und dafür mehr Magnesium habe ich meiner Mutter seit ca. 3 Wochen Vitamin D und K2 und Eiweiß-Pulver „verabreicht“. Sagt sie eben: „also seit so 10 Tagen geht´s mir so gut wie lange nicht! Bin viel fröhlicher, Jucken auf dem Kopf weniger, Durchfall weg. Ist das nicht spitzenmäßig?

Dann kommt sie von einer Hautärztin, junge offenbar kompetente Frau. Wegen Haarausfall. Was macht die? Erst mal Blut abnehmen, B-Vitamine, Zink und anderes messen .... Es gibt also doch noch Hoffnung da draußen!“

In diesen wenigen Sätzen stecken zwei wichtige Nachrichten:

  • Es gibt noch Hoffnung da draußen. Mit da draußen sind meine 450.000 Kollegen in Deutschland gemeint. Jedenfalls ein Teil von ihnen.
  • Und dann ein ganz zentrales Geheimnis der Frohmedizin: Magnesium statt Statine.

Darüber sollte man wirklich ein Buch schreiben. Einmal schildern, wie sinnlos, überflüssig, verderblich Statine, dieser Wunderstoff ist. Der ja tatsächlich ihren gemessenen Cholesterin-Spiegel im Blut deutlich absenkt. Gar kein Zweifel.

Aber sonst? Machen Statine gesund? Selbstverständlich nicht. Verhindern Sie Schlaganfall und Herzinfarkt? Angeblich ja, wenige Prozent. Das Dumme daran,

das kann Magnesium auch

Wissen wir seit 2004. Eine sehr ausführliche, sehr präzise biochemische Arbeit. Schwer lesbar. Von normalen Internisten ganz offensichtlich nicht gelesen. Wer diese Arbeit über Statine und Magnesium einmal begriffen hat, wird nie mehr auf die Idee kommen, etwas potentiell so schädliches wie Statine zu verschreiben. Sondern wird zu Magnesium greifen.

Erinnern Sie sich? News vom 26.02.2018,  www.drstrunz.de