Artikel .1129 vom 05.07.2021
Wie erkennen Sie, ob Sie viszerales Fett mit sich herumtragen? Ihr BMI wird es Ihnen nicht verraten, Ihre Waage auch nicht, denn selbst schlanke Menschen können innerlich fett sein. Die sind dann meist nicht gut trainiert. Oh!
Sind Sie normalgewichtig und leiden trotzdem an hohem Blutdruck? Das kann ein erster Hinweis sein, denn viszerales Fett lässt ein bestimmtes Protein entstehen, welches die Blutgefäße verengt. Daraufhin steigt der Blutdruck.
Wenn Sie einen Bierbauch haben, leiden Sie garantiert an viszeralem Fett. Der Bierbauch entsteht durch Fetteinlagerungen im Omentum, das ist ein Teil des Bauchfells. Wenn sich an dieser Stelle Fett einlagert, sind die inneren Organe längst von Fett umhüllt.
Auch Frauen mit einem Rettungsring haben garantiert zu viel viszerales Fett. Wenn Sie vor dem Spiegel nackt auf- und abspringen (welche hübsche Vorstellung) und sich Ihr Bauch bewegt, ist das ein Zeichen dafür.
Wenn Sie sicher gehen wollen, wie es um Ihr viszerales Fett steht, lassen Sie es messen. Viele Fitnessstudios und Rehasport-Einrichtungen bieten diese Messung an.
Sollten Ihre Werte zu hoch sein, können Sie, wie üblich, resignieren… oder aber aktiv werden. Denn wer zu viel Fett im Innersten mit sich herumträgt, dessen Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, für Krebs und für Diabetes ist erhöht. Selbst das Risiko an Parkinson oder Demenz zu erkranken, steigt mit jedem Gramm mehr „Innenfett“. Haarausfall, PICKEL und Unfruchtbarkeit sind ebenfalls typische Effekte des gefährlichen Fetts.
Das wirksamste Mittel gegen viszerales Fett: No Carb und Sport.
No Carb, da vor allem Insulin Fett im Körper festhält. Wissen Sie. Wenn Sie auf leere Kohlenhydrate verzichten, bleibt Ihr Insulinspiegel unten. Dann kann sich kein neues Fett einlagern und – noch besser – das Fett im Bauch wird für die Energiegewinnung frei gegeben. Denn:
Die gute Nachricht: Viszerale Fett ist äußerst stoffwechselaktiv. Daher wird es als Erstes abgebaut. Ein schwacher Hoffnungsschimmer am Horizont.
Ach was!!! LAUFEN SIE UM IHR LEBEN! JETZT!
Quelle: https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/taking-aim-at-belly-fat
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