Artikel .1140 vom 20.09.2021
Sie kennen meinen Traum: Ein Lehrbuch mit 1.000 – 2.000 Seiten, auf jeder Seite abgedruckt einer Ihrer „Wunderbriefe“.
Weil handschriftlich und ganz offensichtlich glücklich beschwingt dahingeschrieben, ein kurzes Beispiel:
„Patient. 70 Jahre. Schweres Nervenleiden, schulmedizinisch behandelt. Wenig Erfolgsaussicht. Einverstanden.
Ärzte kümmern sich, wie gewohnt, um die Krankheit.
Wir uns auch um den Menschen drumherum. Ist ein bisschen aufwendiger.
Der Mensch drumherum hatte zwei Mal Lungenembolie, schweres Asthma (Cortison), massiv Migräne. Liegt natürlich außerhalb des Gesichtsfelds der behandelnden Neurologen. Natürlich.
Wieso eigentlich?
Wir versuchen, jedem Patienten Licht am Ende des Tunnels zu zeigen. Und das ist IMMER möglich! Hier also Blutanalyse, Ernährungsumstellung. Resultat heute kurz und handschriftlich:
Das waren ein paar Bemerkungen des Menschen drumherum. Um das zentrale Nervenleiden.
Aufgemerkt? Ein völlig neuer, der Schulmedizin unbekannter Zugang ZUM PATIENTEN! Selbst wenn du seine Grundkrankheit nicht in den Griff bekommen kannst (das glaube ich oft genug), kannst du ihm dennoch helfen. Kannst ihm das Leben ein bisschen leichter und glücklicher gestalten.
Die Universitäts-Klinik, also meine Medizin, guckt mich soeben ganz verwundert und erstaunt mit großen Augen an … dem Menschen helfen? Tja. Ich selbst mit 19 Jahren im Rollstuhl war (!!) nur „ein paar kaputte Knie“. Weiß ich noch ganz genau …
Erst der 18. Professor, Prof. Hohmann im Waldkrankenhaus Erlangen, hat mich als Mensch gesehen und… geheilt. War also möglich. Weshalb nur ihm???
© 2024 Dr. Ulrich Strunz