Schulmedizin präzise definiert

Artikel .1186 vom 08.08.2022


Glänzend formuliert in einem neuen Büchlein. Objektiv, sine ira et studio, beinahe resignierend. Beschreibt den Istzustand der Medizin bei Ihrem Hausarzt, dem Facharzt, im Krankenhaus, der Uniklinik. Kann man ja mal zur Kenntnis nehmen:

„Da die Ursachen der meisten chronischen Erkrankungen offiziell nicht bekannt sind, wird nicht ursächlich, sondern überwiegend symptomatisch therapiert:

Statine bei Blutfetterhöhung, Stents bei Gefäßverschlüssen, Blutverdünner bei Durchblutungsstörungen, Insulin oder Tabletten bei Diabetes, Blutdrucksenker bei Bluthochdruck, Schmerzmittel bei Schmerzen, Immunsupressiva bei Autoimmunerkrankungen, Potenzmittel (Viagra) bei Impotenz, künstliche Befruchtung bei Unfruchtbarkeit, Abführmittel bei Verstopfung, Bestrahlung, Operation, Chemotherapie bei Krebs, Beruhigungsmittel bei Unruhe, Schlafmittel bei Schlafstörungen, Psychopharmaka bei psychischen Störungen, Antiepileptika bei Epilepsie, Amphetamine bei Aufmerksamkeitssyndrom, Antiasthmatika bei Asthma, Beatmung bei Schlafapnoe, Antiallergika bei Allergien ...

Diese vorwiegend medikamentösen Therapiearten müssen meist zeitlebens eingehalten werden, führen zu steigendem Einkommen der Pharmakonzerne und sind oft mit teilweise schweren Nebenwirkungen verbunden. Dass die symptomatische Therapie aber nicht die Ursachen der Erkrankungen heilt, wird offensichtlich, wenn die Medikamente weggelassen werden:

Die ursprünglichen Beschwerden oder Symptome (z.B. Bluthochdruck, Schmerzen, Asthma) treten meist sofort wieder auf."

Schulmedizin heute. Resignationsmedizin. Weiterentwicklung? Immer mehr, immer modernere, immer raffiniertere ... Medikamente. Tabletten. Es bleibt alles beim Alten ... immer der gleiche kleine Schuhkarton.

Dass der globale Wissenspool, insbesondere die größte medizinische Forschungsstätte der Welt, das NIH, schon längst sehr viel weiter ist... den meisten deutschen Ärzten unbekannt. Laut Prof. Antes immerhin 80%.

Beispiel: Das stärkste und gleichzeitig ungefährliche Chemotherapeutikum sei, laut NIH, Vitamin C als Infusion. In deutschen Krankenhäusern (praktisch) unbekannt.

Das oben beschriebene Tabletten-Sammelsurium hat sich etabliert. Ist festzementiert. Das werden wir in den nächsten Jahrzehnten jedenfalls nicht beseitigen. Schon deshalb nicht, weil es Ihrem Herzenswunsch so angenehm entgegenkommt:

  • Bloß nix selber tun.
  • Die Tablette soll´s richten.
  • Der Doktor wird´s schon wissen.

Was wir regelmäßig übersehen: Der Doktor weiß auch nur das, was er beigebracht bekommen hat. Auf der Universität. Das war´s. Und moderne Politiker/innen (Sie ahnen, wovon ich spreche) können mit ihren knapp 30 Jahren auch nur das verkünden, was sie bisher von der Welt mitbekommen haben.

Ausweg? Selber denken. Noch besser: selber handeln.