Forever young: Das Über-Programm

Artikel .1200 vom 14.11.2022


Lassen Sie sich heute bitte genauso überraschen, verblüffen und begeistern von einer ungewöhnlichen mail, wie es mir soeben passiert ist. Da schreibt – ganz typisch – ein Informatiker und Unternehmer (eigene Firma), der, wie er betont, „gelernt hat, rational zu denken (also zu messen) und Eigenverantwortung zu übernehmen."

Der äußert zunächst einige kluge, überlegte Gedanken über unsere Mitmenschen, und bietet dann uns allen ein außergewöhnlich präzises Programm, um den Begriff

forever young

zu objektivieren. Habe ich so umfassend noch nie gelesen. Aber lassen Sie uns ganz langsam beginnen:

„... als jahrelanger nahezu täglicher Leser Ihrer News und Bücher möchte ich mich für Ihre großartige Arbeit bedanken. Hintergrund meiner Danksagung ist dabei keine Heilung oder Linderung, sondern die PROPHYLAXE. Ich bin zutiefst überzeugt, dass Ihre Informationen einen ganz entscheidenden Anteil daran hatten und weiterhin haben, meine Gesundheit zu erhalten. Ich hoffe, dass ich hier vielleicht für eine ganze Gruppe Ihrer Leser und Anhänger spreche, für die Gesundheit Normalität, aber eben kein Zufallsprodukt ist, sondern Ergebnis richtiger Einstellungen und Entscheidungen...

Um meinen Gesundheitsstatus und evtl. Risiken objektiver beurteilen zu können, mache ich inzwischen auch diverse Tests. Neben den Bluttests mit Ihren Richtwerten sind das z.B.

  • komplette Mikrobiom-Analyse: sehr hoher Score, keinerlei Dysbalancen
  • diverse Blutgefäß-Analysen: alles unauffällig, bei der Pulswellengeschwindigkeit biologisch 25 Jahre jünger
  • komplette Gen-Sequenzierung: weitgehend unauffällig, aber Träger von MTHFR-NSPs, deshalb hochdosiert, B6, B9, B12 und Betain, hatte ich bereits vermutet wegen erhöhter Homocystein-Spiegel
  • Knochendichte Messung: biologisch ca. 20 Jahre jünger
  • professionelle Körperanalyse-Waage im Fitness-Studio: 7%-9% Körperfett, berechnetes Trainingsziel sind 3,5kg Fettaufbau!
  • diverse Cardio-Tests: 10-Jahre Schlaganfall-Risiko ist 1,9% vs. 11,3% in der gleichgeschlechtlichen Alterskohorte
  • Schlafpuls: 45-50 Herzschläge
  • Polar-Running Index: 60-64 (bin reiner Hobbyläufer)
  • IQ-, Reaktions-, Seh- und Hörtest bestätigen eine deutlich langsamere Alterung als die durchschnittlichen 1 – 1,5% pro Jahr
  • Schwermetall-Belastung: niedrig, nur Nickel und Vanadium leicht erhöht; für mich überraschend wg. hohem Fischkonsum (mein Omega 3 geht Richtung 19%, also Delphin)

Wie man sehen kann, funktioniert forever young messbar und belegbar."

Wenn das nicht typisch Informatiker ist... gekoppelt mit dem Gedanken der Selbstverantwortung eines Unternehmers ... Hab ich deshalb so ausführlich übernommen, weil Sie hier eine ziemlich komplette Aufzählung machbarer und möglicher Tests zum Thema „forever young" finden.

Ach ja: Nicht ganz ohne Hintergedanken und wahrscheinlich still vor sich hin lächelnd erwähnt der junge Mann (noch nicht mal 60 Jahre), dass er mit seiner kinderreichen Familie das Leben sehr wohl genießt, derzeit in der Sonne am Meer, und er sehr gerne mit mir testen möchte...

„Ob ein 1920-er Yquem, oder ein gleichaltriger Tokajer Aszú (alte Tokajer sind mein Spezialgebiet) sensorisch interessanter" wären.

Ach Junge, hab ich mir ebenfalls zurücklächelnd gedacht, das könnte spannend werden: Meine kluge Frau, genau wie ich, sind sehr umfassend ausgebildet, nicht nur, was Sauternes angeht, sondern selbstverständlich auch ausgewählte Tokajer ...