Zauberwelt Immunsystem

Artikel .1208 vom 09.01.2023


Wussten Sie, dass nach dem Gehirn die zweit-komplexeste biologische Struktur, die wir kennen, das... menschliche Immunsystem darstellt? Ein in Jahr-Millionen von der Evolution konstruiertes Meisterwerk.

Das man sehr wohl einmal auch ein bisschen spannender als sonst, fast zauberisch darstellen könnte. Lassen Sie mich ´s heute versuchen (Zitat, Quelle unten):

Unser Immunsystem besteht – sehr vereinfacht ausgedrückt – aus hunderten winzigen Organen (Lymphknoten) und zwei größeren Einheiten (Milz, Thymus). Dazu aus einem weitverzweigten Transportnetzwerk (Lymphgefäße).

Jeden Tag produziert dieses System viele Milliarden Zellen (noch einmal: produziert viele Milliarden Zellen. Fragt sich: Woraus?), Zellen die uns vor Eindringlingen von außen (Bakterien, Viren, Pilze) und eigenen fehlgeleiteten Zellen (Krebszellen) schützen.

Wird unser Immunsystem aktiviert, etwa weil durch eine kleine Wunde Bakterien in den Organismus gelangen, werden am Ort des Geschehens unzählige chemische Botenstoffe ausgestoßen. Sie alarmieren die erste Verteidigungswelle:

  • Makrophagen strömen herbei, um alles zu fressen, was nicht erwünscht ist. Jede Makrophage kann rund 100 Bakterien erledigen. Zeitgleich werden
  • Neutrophile aktiviert, aggressive Immunzellen, die eingedrungene Bakterien chemisch zersetzen. Dabei schwillt die betreffende Region an, rötet und erwärmt sich. Eine Entzündung macht sich breit. Dieses Entzündungsgeschehen bringt die nächste Phase der Verteidigung in Gang:
  • Millionen Komplementproteine überschwemmen das Geschehen und schlagen tiefe Wunden in den filigranen Bakterienkörper. Dazu werden weiter Instanzen der Immunabwehr scharfgestellt:
  • dendritische Zellen sammeln Proben der Eindringlinge, reißen sie in Stücke und bedecken sich mit diesen. Diese dendritischen Zellen, besudelt mit Bakterienteilen, suchen in den Lymphknoten nach Verbündeten:
  • den T-Helferzellen. Die T-Helferzelle besitzt den Bauplan für den Schlüssel, der als Waffe gegen die Eindringlinge fungiert. Sie wird aktiviert, teilt sich vielfach und gibt ihr Geheimnis an
  • B-Zellen weiter, die eine Unzahl von passgenauen Antikörpern ausstoßen. Und so weiter, und so weiter.

Unser Immunsystem in Aktion ist ein buntes, komplexes Miteinander, ein Wunderwerk der Evolution. Einverstanden. NUR:

Was nützt diese populärwissenschaftliche Beschreibung außerordentlich komplexer Vorgänge IHNEN? Kann ich Ihnen sagen: gar nix. Überflüssig. Genauso hab ich das schon damals an der Immunologie Universität Erlangen gesehen. ÜBERFLÜSSIG. Denn schon damals hab ich die ach so typische, ich meine strunz-typische Frage gestellt:

„Wenn Sie jetzt also ein kaputtes Immunsystem, also zu wenig B- oder T-Zellen besitzen, können Sie dann in die Apotheke gehen und 100 g T-Zellen erbitten?

Und der Apotheker wiegt ´s ab und frägt höflich: Darf ´s ein bisschen mehr sein?"

Nein. Können Sie nicht. Weshalb dann das Ganze? Medizin hat sich so weit vom Menschen, vom hilfesuchenden Menschen entfernt, wie ... die Politiker von uns, dem Volke. Oder war das früher genauso?

WIR haben die Medizin umgepolt, haben uns in den Patienten hineinversetzt. Der da fragt: Was soll ich tun? Was kann ich tun? Und haben Ihnen präzise Antworten geliefert, wie Sie Ihr Immunsystem praktisch unüberwindlich (dessen bin ich mir ganz sicher) machen können.

Eine zentrale Neuentdeckung, propagiert als Frohmedizin, war das AMINOGRAMM.

Handlich. Praktisch. Fassbar. Messbar. Hat jeder von Ihnen selbst in der Hand. Genau wie den messbaren Spiegel an Vitamin D, an Zink, an Vitamin C, genau wie das tägliche Laufen, das täglich genetisch korrekte Essen, die tägliche Meditation.

Liegt alles in Ihrer Hand. Deswegen ist Frohmedizin etwas sehr, sehr Exklusives. Bedarf entweder extremen Leidensdrucks oder schon VORHER geübter Eigenverantwortung.

Quelle: Die Naturheilkunde 5/ 2022, S. 3