Die Zukunft überholt

Artikel .1217 vom 13.03.2023


Kann man das? Ja, doch, wenn Zukunft ein bisschen hinterwäldlerisch definiert wird. Und hinterwäldlerisch ist unsere (auch meine) Schulmedizin selbst an ihren Spitzen der Forschung. So eben mit seltener Klarheit demonstriert in der ZEIT, die

12 Ideen für
eine bessere Zukunft

vorstellt. Zum Neuen Jahr. Darunter auch Spitzenforschung aus dem Bereich der Medizin. Derzeit am Leibnitz-Institut und der Uniklinik Hamburg. Da geht es um etwas sehr raffiniertes, nämlich um

ORGANOIDE.

Also Mini-Organe, die im Labor heranreifen, dreidimensional aufgebaut sind und nur durch ´s Mikroskop erkennbar sind. Beispielsweise Herzen. Oder Gehirne.

An solchen Organoiden könnte man neue Medikamente testen, zielgenau Krebszellen erreichen und so weiter. Tatsächlich aber sind diese winzigen Organe für die Forscherin, Frau Prof. M. Bunders, nur „Mittel zum Zweck". Ihr Traum:

Mit Immunzellen erkranktes Gewebe heilen zu können, indem sie das Wachstum von Gewebe anregt. Das Immunsystem wäre demnach nicht nur für die Abwehr von Eindringlingen zuständig, sondern hätte auch regenerative Aufgaben.

Und da hofft sie tatsächlich, die junge Wissenschaftlerin, dass wir „in 10 Jahren Immunzellen dafür nutzen können, Gewebe zu heilen".

IN 10 JAHREN!!!

Tja, hochverehrte Frau Professor: Wer zu spät kommt... Denn Ihre glänzende Idee haben wir hier in Roth (mitten in Deutschland) schon vor Jahrzehnten begriffen, studiert, perfektioniert und wenden sie täglich an.

NICHT IN 10 JAHREN, SONDERN HEUTE.

Haben wir längst demonstriert an der unangenehmsten Wundheilung, nämlich Bein-Ulcera beim Diabetes-Patienten, genauso wie bei der ach so häufigen Haut-Heilung nach Herausschneiden eines Hautfleckes (News „James Joyce und Wundheilung").

Frohmedizin ist „beyond medicine". Hat die Schulmedizin weit, weit überholt. Nach meiner persönlichen Überzeugung sind wir mit Frohmedizin, mit der Molekularmedizin bereits am Ziel angekommen. Denn mehr als gesund geht nun einmal nicht. Halt, stopp: gesund + lebensfroh + voller Energie.

Und wie man das erreicht, haben wir hundertfach beschrieben, hundertfach bewiesen, lässt sich durch Messung (z. B. Telomere) bestätigen.