Kuschelhormon

Artikel .1268 vom 26.02.2024


Der Traum vieler Ehefrauen. Ach, wenn Sie wüssten, liebe Damen. Der heimliche Traum auch Ihres Ehemannes. Trauen Sie ihm bloß nicht zu. Mit Kuscheln meine ich das Wohlgefühl, was beim Streicheln eintritt. Weshalb man sich in Wahrheit massieren lässt. Diese schwerelose glückhafte Zufriedenheit des Körpers...

Nur: Viele Menschen können damit nichts anfangen. Weder können die streicheln noch vertragen die, gestreichelt zu werden. Wissen Sie woran das liegt? Dahinter steckt natürlich schon wieder ein Hormon. Heißt OXYTOCIN. Wird in der neurochemischen Forschung mit psychischen Zuständen wie Liebe, Vertrauen und Ruhe in Zusammenhang gebracht. Reguliert übrigens die Milchproduktion der stillenden Mutter, wird also ausgeschüttet, wenn der Säugling nur zu schreien beginnt und verschafft dann, beim Stillen, angenehme, lustvolle Gefühle. Wird tatsächlich in der Literatur „Kuschelhormon" genannt. Und schon sind wir wieder beim Thema:

Wenn Sie diese angenehmen, lustvollen Gefühle spüren wollen, brauchen Sie Oxytocin. Und woraus besteht das? Aus Aminosäuren. Ein sogenanntes Peptidhormon, ein Eiweißhormon. Und wieder beginnt das Drama, Ihr Drama:

Seit ich routinemäßig bei 10.000den von Ihnen gemessen habe, weiß ich, dass viele von Ihnen viel zu wenig dieser notwendigen Aminosäuren haben. Und damit sehr tiefe Level an Oxytocin. Und damit „Streicheln eigentlich nicht vertragen". Die verstehen dann den ganzen Vortrag nicht. Kennen das Gefühl nicht.

Erinnern Sie sich an den Leserbrief auf Amazon? „Ich lauf seit 20 Jahren und habe nie Glück gefühlt." Genau. Aminosäuren, um auf den Punkt zu kommen, kann man essen. In vielfältiger und auch höchst raffinierter Form. Nämlich rein. Hochkonzentriert. Schnell wirksam. Wissen Sie, wer das tut? Wer das täglich einnimmt?

Na, Ihr Doktor. Inzwischen 80 Jahre. Tagtäglich. Sein derzeitiger Favorit: Chocolat noir.

Aktuelles