Artikel .1792 vom 19.08.2024
Ich lache gerne. Freue mich gerne. Bringe meine kluge Frau möglichst oft zum Lächeln. Und Sie?
Heute mal drei kleine Beispiele. Beginnt mit einem Brief. Darf ich?
„Ich bin letztes Jahr in Bottrop 50 km durch den Wald gelaufen (nennt sich dort Herbst-Wald-Lauf). Ein Kumpel von mir wollte mich begleiten. Als alter Strunz-Jünger gab ich ihm vor dem Lauf zwei Beutel Arginin. Fazit:
Brauch ich da noch wissenschaftliche Studien über NO?"
Hat mich königlich amüsiert. Sie erinnern sich? Arginin, eine Aminosäure, erzeugt „das Molekül des Jahres", nämlich NO im Körper und stellt Blutgefäße weit. Mit all den Konsequenzen. Für diese Entdeckung übrigens gab´s den Nobelpreis (IGNARRO 1998).
Noch ´n Gedicht?
Hatte Ihnen mal vom größten Problem beim Ironman Hawaii erzählt. Man kommt aus dem Wasser, findet tausende von Fahrrädern auf engstem Raum und man verirrt sich. Hoffnungslos. Lösung? Ich komm sehr spät vom Schwimmen, da stehen nur noch ein paar Fahrräder. Die Sache wird ganz leicht. Dazu kurzer Brief:
„Hab auf Hawaii das gleiche Problem wie Sie. Komme spät aus dem Wasser. Da stehen dann nur noch ganz wenig Fahrräder. Ich freilich denk mir: „Schade. Die Besten sind schon weg".
Sehen Sie, sowas lässt ein schlichtes Gemüt wie mich sich kringeln. ... Zum Schluss für Sie ein vielleicht lebensrettender Vorschlag. Der mich jedes Mal minutenlang kichern lässt. Stammt von Janosch („Wondrak für alle Lebenslagen" bei Reclam), lesen Sie einfach selbst:
Auf so eine Lösung wären Sie nie gekommen, wetten? Ist dem auch erst mit 93 Jahren auf Teneriffa eingefallen...
Anhang. Weil´s grad so schön ist. Hier geht´s um eine alte Liebe:
Kindisch. Ich weiß. Machen Sie´s so wie ich: lächeln Sie. Freuen Sie sich. Dann nämlich fangen Ihre Hormone an zu kullern... (altbayerischer Fachausdruck).
© 2024 Dr. Ulrich Strunz